Der Weg zur digitalen Nomadin -Teil 6-

Es fällt einem manchmal echt nicht leicht. Teilweise zweifelt man, dann wiederum fehlt einem die Motivation und alles ist doof. Wird man es wirklich schaffen?

Bisher habe ich meiner Meinung nach noch nicht so richtig den Arsch hochbekommen. Ich habe noch nichts so richtig umgesetzt.
Klar, habe ich mich schon von vielen Dingen getrennt und konnte damit auch schon einiges an Geld zurücklegen. Und ja, ich recherchiere viel, lese eine Menge zu dem Thema „Digitale Nomadin“ und setze mich generell damit auseinander, was alles zum eigenen Business dazu gehört.
Ich bin noch immer nicht an dem Punkt, dass ich weiß, was genau für ein Produkt ich eigentlich vermarkten möchte.

Aber wenigstens habe ich mich von der großen Liste aus Teil 1 schon etwas distanziert und mich auf weniger Punkte reduziert.
Zu meiner engeren Auswahl gehört auf jeden Fall das Erstellen von WordPress Internetseiten, das Schreiben von E-Books, Bildbearbeitung und das Schneiden von Videos.

Vielleicht sollte ich mir zum Üben einfach mal ein Thema rausfischen und drauflosschreiben. Dann hätte ich schon mal mein erstes E-Book geschrieben und gelernt, wie es funktioniert ein E-Book zu veröffentlichen.
Aber häufig bin ich Abends dann so im Eimer, dass ich nur noch mit Marc Netflix suchten möchte. Und das ist wohl etwas wovon ich mich trennen muss, bzw. reduzieren muss, um meine Prioritäten anders zu setzen. Das ist allerdings nicht so einfach, seine Routine loszuwerden. Aber wovon rede ich da, das Problem kennst du sicherlich auch. Ich muss disziplinierter werden.

Eine Sache habe ich auf jeden Fall schon ändern können. Zwar auch erst seit Montag, aber immerhin. Meine morgendliche Routine war bisher, dass ich 3 bis 4 Wecker gestellt habe und morgens dann nochmal ein Etappenschlafen betrieben habe. Das hat mich noch müder und noch träger gemacht. Das ist aber nicht das einzige. Es macht auch einfach total unzufrieden. Der erste Schritt ist also getan. Ich stehe nach meinem ersten Wecker-Klingeln auf und erledige Kleinigkeiten. Dazu gehören Dinge wie: Bett machen, Spühlmaschine ausräumen, über Arbeitsflächen wischen, den Müll raus bringen.

Wenn das schon erledigt ist, denke ich schon: Boah geil! Ich habe ja heute schon was erledigt.
Und das macht mich grad ziemlich glücklich.

Dann beschäftige ich mich mit Dingen wie: An Webinaren teilnehmen, Video-Schulungen anschauen, mich zu einem bestimmten Thema belesen.
Im Anschluss fühle ich mich direkt besser, weil ich mir denke: Cool! Du hast dich schon mit etwas beschäfigt, woraus du vielleicht etwas gelernt hast oder später mal einen Nutzen daraus ziehen kannst.

Ein besonders wichtiger Tagespunkt ist bei mir der Sport. Der kommt dann im Anschluss zu den vorherigen Erledigungen. Dann schwinge ich mich in meine Sportklamotten, packe mir meine Tasche für den Tag und fahre ins Fitness Studio und im Anschluss dann ins Büro zu meinem Voll-Zeit-Job. Diese Routine habe ich mir allerdings schon vor ca. 2 Jahren angeeignet, sie wird zwar hin und wieder mal durch Krankheit oder andere Dinge, die dann vorgehen, unterbrochen, aber da sitze ich wirklich wieder sehr schnell auf dem Pferd.

Im Nachgang, wenn ich meinen Text nochmal betrachte, habe ich ja doch schon ziemlich viel geschafft.

Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du rein gar nichts geschafft oder erreicht hast und wenn man sich dann doch einmal alles vor Augen führt, dann ist es doch gar nicht so doof, wie man denkt?

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Ein Kommentar zu „Der Weg zur digitalen Nomadin -Teil 6-

  1. Finde ich toll, was du machst. Würde ich auch gerne, aber das mit dem Arsch hoch kriegen klappt noch nicht so. Nun ja, vielleicht liegt es ja in den Genen?
    Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!

    Gefällt 1 Person

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